Mit Erschrecken stelle ich fest, dass es unter Dozenten derzeit als „Zielgruppengerecht“ zu gelten scheint, anstelle von Gedächnis, Gehirn, Grips, … , von einer Festplatte zu sprechen. Das äußert sich dann in Apellen wie
Rufen sie mal von ihrer Festplatte ab, wie … (Erinnern sich sich/denken Sie nach),
Speichern die das auf ihrer Festplatte! (Merken sie sich das!)
oder Löschen sie das von ihrer Festplatte. (Vergessen Sie’s.) .
Die Steigerung ist dann noch, anstelle von Festplatte von Harddisk zu sprechen. 
Die Unart, die Gehirne seiner Zuhörer auf Festplatten zu reduzieren ist übrigens keine Informatikerkrankheit, auch Dozenten anderer Studiengänge neigen dazu – bisweilen sogar westenlich exzessiver.
Die Krönung war soeben Dr. med. Eckart von Hirschhausen der, von dem AStA unserer Hochschule organisiert, und ein Crashkurs im Zwerchfell-Kitzeln gab.
Abgesehen von der Festplattenschwäche war sein Vortrag brilliant und hat einmal mehr unterstrichen, das man vieles mit Humor besser bewältigen kann. Nach dieser Vorstellung kann ich einem Besuch bei einem seiner Auftritte nur empfehlen 
Dagegen, mein Gehirn als Festplatte zu bezeichnen, möchte ich mich jedoch nochmal ausdrücklich wehren. Ich glaube, das das in unseren Köpfen es einfach nicht verdient hat, mit einer Gruppe magnetischer, rotierender Metallscheibchen gleichgesetzt zu werden…
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